Konzept: Die Krümelmonster
Meike Mook, Tagesmutter
1 Inhaltsverzeichnis
– 1 Inhaltsverzeichnis
– 2 Kurze Vorstellung
– 3 Tagespflege in durch die Tagesmutter gestellten Räumen
– 3.1 Zusammenarbeit mit den Eltern
– 4 Entwicklungsbedingungen -und Möglichkeiten des Kindes in der Tagespflege
– 4.1 Bild des Kindes
– 4.2 Rolle der Tagesmutter
– 5 Eingewöhnung
– 6 Freizeit
– 7 Musik
– 8 Bilder
– 9 Ernährung
– 10 Qualifikation
2 Kurze Vorstellung
Mein Konzept richtet sich an alle Eltern, die sich für eine individuelle Kinderbetreuung in
durch die Tagesmutter gestellten Räumen entschieden haben.
Mein Name ist Meike Mook, geboren am 10.08.1969. Mutter dreier Kinder. Sina, geboren am 26.03.1994, Marc, geboren am 26.01.1994 und Luca, geboren am 20.12.1999. Tagesmutter seit 21.05.2013.
3 Tagespflege in durch die Tagesmutter gestellten Räumen
Als Hauptmerkmal der Kindertagesbetreuung in durch die Tagesmutter gestellten Räumen
zeichnet sich diese Variante durch eine intensive Betreuung aus. Kinder unter 3 Jahren
können bei mir eine individuelle Zuwendung und eine dem Alter angemessene Pflege und
Versorgung erfahren.
Somit stehe Ich in enger emotionaler Verbindung zu dem Tagespflegekind und fördere so
seine emotionale, soziale, kognitive und körperliche Entwicklung.
Diese individuelle Förderung der Tageskinder setzt eine professionelle Einstellung und
Arbeitsweise mit fachlichen Kenntnissen voraus.
Die kleinsten, bis ca.1 Jahr, gestalten ihren Tagesablauf selbstverständlich nach ihrem eigenen
Schlaf-und Essrhythmus und integrieren sich in eigenem Tempo in den zeitlichen Rahmen.
3.1 Zusammenarbeit mit den Eltern
Verpflichtung der Eltern gegenüber der Tagesmutter
– Einhaltung der vertraglichen Vereinbarung
– Kommunikation und Kooperation mit der Tagesmutter
– Abstimmung des Erziehungsstils
– Wahrnehmung und gegenseitiger Austausch, gerne auch mal ein Tür- und
Angelgespräch
Die gute Kommunikation und Kooperation mit den Eltern ist die notwendige Basis für eine
gute Zusammenarbeit zum Wohle des Kindes.
4 Entwicklungsbedingungen – und Möglichkeiten des Kindes in der Tagespflege
Dem Konzept liegen inhaltliche Zeitgedanken aus der Montessori-Pädagogik zugrunde. Ich
fördere als Tagesmutter die freie Bewegungsentwicklung des Kindes. Das Kind wird nicht in
seiner Entwicklung von Erwachsenen zwanghaft angetrieben.
4.1 Bild des Kindes
Kinder sollen ihre eigenständige Persönlichkeit mit ihren Bedürfnissen gestalten. Sie sollen so
früh wie möglich selbst auswählen können, womit sie sich beschäftigen, wie lange, ob alleine
oder in der Gruppe. Freiheit bedeutet nicht alles zu dürfen, sondern hier auch sinnvolle
Grenzen zu setzen.
4.2 Rolle der Tagesmutter
Eine liebevolle Betreuung ist die Grundvoraussetzung für die Entwicklung des Kindes.
Beobachten der Lern- und Entwicklungsschritte des Kindes.
– der Erwachsene muss das Kind zum Lernen hinführen
– materielle Ordnung halten
– man muss lernen zu sehen, welche individuellen Bedürfnisse das Kind hat
5 Eingewöhnung
Es ist mir ein Anliegen, dass die Eltern mir alle Fragen stellen können die ihnen am Herzen
liegen, damit sie sich mit einem guten und beruhigten Gefühl für die richtige
Betreuungsperson entscheiden können.
Für die Eingewöhnung werde ich mit den Eltern zunächst mehrere kürzere Termine
vereinbaren. So kann das Kind mich näher kennenlernen und sich an meine Anwesenheit
gewöhnen. Die Eltern können mir so wichtige Informationen z.B. zu den Themen Mahlzeiten
oder Schlafen geben. Sie kennen ihr Kind am besten und je mehr wir uns austauschen desto
individueller kann ich gleich zu Beginn auf das Kind eingehen. Die Bezugsperson kann sich
nach und nach aus der Situation nehmen z.B. zeitweise in einen anderen Raum gehen. Im
nächsten Schritt wird die Zeit verlängert, die das Kind mit mir alleine verbringt. Wenn das
alles gut gelungen ist, beginnen wir mit der normalen Betreuung.
Wünschenswert ist, dass ein Elternteil in den ersten Tagen zur Verfügung stehen kann. Es
muss also genügend Zeit für die Eingewöhnung eingeplant werden. Diese beträgt 4 – 6
Wochen.
„Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne.“
Hermann Hesse
6 Freizeit
„Spielen, die Arbeit des Kindes“
Bindung und Spielen sind die Grundbausteine der Bildung. Kinder sollen möglichst frei
spielen können, also selbst bestimmen womit sie was spielen. Kinder lernen idealerweise mit
allen Sinnen. Die Natur nimmt auch einen entscheidenden Stellenwert ein, wir gehen daher
jeden Tag mindestens einmal nach draußen. Wir spazieren auf die Spielplätze der Umgebung
oder in den Wald. Draußen haben Kinder ganz andere Möglichkeiten die Welt zu entdecken
und sie können sich freier bewegen. Im Sand buddeln, die Vögel und Käfer beobachten oder
die Hügel hoch und runter laufen. Es ist mein Ziel soviel Zeit wie möglich mit den Kindern an
der frischen Luft zu verbringen.
Das sind Lernerfahrungen mit allen Sinnen und macht aus den Kindern kleine Forscher und
Entdecker. Auch Besuche im Streichelzoo und im Schwimmbad werden den Kindern helfen
die Welt in der sie leben verstehen zu lernen.
Natürlich mache ich zudem gezielte Angebote zum Basteln, Malen, Schneiden und Kleben.
Die Kreativität der Kinder hat hier Vorrang. Das Dekorieren der Fensterscheiben gestalten
wir gemeinsam und nach unseren Themen, die wir uns gemeinsam aussuchen.
Vorlesen, singen und kleine Rollenspiele mit den Hand -und Fingerpuppen gehören ebenfalls
zum Repertoire.
Die kleinsten, bis ca. 1 Jahr, gestalten ihren Tagesablauf nach ihrem eigenen Schlaf und
Essrhythmus.
„Der Mensch hört nicht auf zu spielen, weil er älter wird.
Er wird alt, weil er aufhört zu spielen.“
(Oliver Wendell Holmes)
7 Musik
„Musik und Klang von Anfang an“
Die Kleinsten reagieren auf Geräusche und Klänge, somit ist Musik für Kinder etwas ganz
Alltägliches. Ihre ersten Laute sind meist ein Singsang. Sobald Kinder sitzen können wiegen
Sie ihren Körper, wenn Musik erklingt. Nach den ersten unsicheren Schritten beginnen Sie zu
wippen und zu „tanzen“.
„Musik tut gut und macht Spaß!“
Kleine Kinder lernen die Lieder indem wir für Sie und mit Ihnen immer wieder singen. Aber
nur bei Liedern die Sie ansprechen und berühren sind Sie aufmerksam. Lieder für kleine
Kinder sollten von Melodie und Rhythmus einfach sein. Die Melodie möglichst im Tonraum
der Kinder liegen, also zwischen C' und C''. Rhythmus liegt bei uns im Blut, in erster Linie
vom Herzschlag. Auch die Sprache wird vom Rhythmus getragen. Sprachentwicklung wird
von Liedern gefördert. Kleine Kinder drücken Rhythmus meist durch Klatschen aus.
Einfache Kinderlieder eignen sich zur Einführung von rhythmischem Klatschen, z.B. „Es
tanzt ein Bi- Ba- Butzemann“. Später bauen wir auf diese Erfahrungen auf und trommeln.
(Tisch, Stuhl, Eimer)
Das Lied, das im Herzen der Eltern ruht, singt auf den Lippen der Kinder.
Unbekannter Autor
9 Ernährung
Gesunde Ernährung von Anfang an ist der Grundbaustein für ein gesundes Heranwachsen
der Kinder. Deshalb liegt es mir sehr am Herzen.
Das Essen für die Kinder wird von mir und den Kindern jeden Tag frisch zubereitet. Auch
den Tisch werden wir gemeinsam decken.
Frisches Gemüse und Obst gehört ebenso auf unseren täglichen Speiseplan wie auch Fisch
und Fleisch. Natürlich dürfen die Kinder auch mal ein Plätzchen oder ein Eis naschen.
Ich bin ein Fürsprecher von Fingerfood und möchte das auch mit meinen Tageskindern
ausüben. Fingerfood heißt, die Kinder bekommen in kleinen Stücken immer handgerecht die
Nahrung zubereitet und dürfen so von allem probieren. Wie fühlt es sich an, wie schmeckt es.
So bekommen sie nach und nach einen Bezug zu den einzelnen Lebensmitteln und finden ganz
schnell heraus was ihnen schmeckt und was nicht.
Am Anfang werden die Kinder sich nicht daran satt essen, aber mit der Zeit lernen sie das
diese Mahlzeiten satt machen und werden so mehr davon essen und satt werden. Somit fällt
das Brei geben und pürieren der Speisen weg. Keine Angst, der Kiefer der Kinder ist so hart,
dass er gut damit umgehen kann. Auch können die großen Stücke nicht im Hals stecken
bleiben, da der Würgereflex der Kinder weit vorne an der Zunge ist, so dass die Kinder es
sofort abhusten.
Aber natürlich koche ich den Kindern auch Brei oder püriere die Nahrung.
10 Qualifikation und Fortbildungen
18.04. bis 25.04.2013 Grundqualifikation Curriculum DJI
27.04.2013 §8a Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung in der
Kindertagespflege
12.05.2013 Erste Hilfe am Kind, 16 Unterrichtsstunden
07.09.2013 Steuer-und Sozialversicherungsrecht in der Tagespflege
14.09.2013 Die psychologische Bedeutung der Körperpflege für Babys
und Kleinkinder
02.11.2013 Richtige Ernährung und Ernährungsziele in der Kindertagespflege
09.11.2013 Sprachentwicklung und Sprachförderung
30.11.2013 Ruhe Insel im Kindertagespflege-Alltag
Entspannungsrituale für Groß und Klein
14.12.2013 Das kindliche Spiel
15.01. bis 09.04.2014 Miteinander, Praxisreflexion für Tagespflegepersonen
20.01.2014 Umgang mit heftigen Gefühlen, wie Angst, Eifersucht, Wut, Weinen
18.02. bis 24.03.2014 Grundqualifikation Curriculum DJI für Tagespflegepersonen
05.04.2014 Rechtliche Rahmenbedingungen in der Kindertagespflege
12.04.2014 §8a Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung in der
Kindertagespflege
01.12.2016 Kinder aus Flüchtlingsfamilien und der BE P
- Chance und Herausforderung für die Kita -
Zertifikate
18.04.2013 bis 21.07.2014 Qualifizierte Kindertagespflegeperson
23.01.2015 bis 20.06.2015 Ausbildung zur Leiterin von Spiel- und Kontaktgruppen
28.11.2015 bis 29.11.2015 Ausbildung zur Kursleiterin für Babymassage
Juni 2015 bis Januar 2016 Ausbildung zur Leiterin für ELBA
Mai 2017 bis Dezember 2017 zertifizierte Praktikaanleiterin für Kindertagespflege
Mai 2017 bis Februar 2018 QHB 160+ zur kompetenzorientierten qualifizierten
Kindertagespflegeperson